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Scaf

Scafland RIP

In diesem Sommer haben wir uns auf den Weg in die Bretagne gemacht und sind auf Hin- und Rückweg nochmal in den 3 Mal-Orten von Scaf gewesen. Mein letzter Beitrag über die Usine Scaf liegt schon etwas zurück (2021), ich war danach noch einige Male dort und habe fotografiert, die Fotos haben es allerdings nie in den Blog geschafft. Bei Instagram bin ich diesbezüglich ja seit einigen Jahren aktiver.
Seit einigen Wochen wird das Hauptgelände „SCAFLAND“ in Pierrepont nun entgültig abgerissen, verfolgen kann man das ua. in den Storys von Scaf selbst auf Instagram. Wir haben es uns nicht nehmen lassen nun ein wirklich allerletztes Mal dort vorbei zu schauen, den Stand der Dinge Mitte August 2024 seht ihr auf den Fotos. Ein wenig traurig ist das für mich als begeisterter Urbex-Graffiti-Fotograf schon, es gibt nicht viele Orte wie diesen in Europa.

Weitere Fotos aus Pierrepont in der Galerie:

Ein kleines Andenken haben wir auch noch gefunden, die Reste haben es mittlerweile bis nach Deutschland geschafft:

Lost in France – Usine Scaf

Es gibt nur wenige Orte, die gleich mit den ersten Informationen und Bildern aus dem Netz solche eine Faszination auf mich ausgeübt haben, wie die Usine Scaf. Für eine einzige Location eine Reise tun ist normalerweise nicht mein Ding, hier waren die Gemälde von @scaf_oner (Instagram) aka Grafodeco (Facebook) und Julien Brouand / Abys aber Grund genug… Die Auswahl hier ist nur ein sehr kleiner Teil der Motive dort, alles gesehen habe ich nach Durchforstung des Insta-Accounts von Scaf auch nicht. Außerdem hätte es wohl auch Spaß gemacht, einige der Szenen von ihm in Natura nachzustellen. Ich hoffe das es weitere Motive dort geben wird und ein Besuch im nächsten Jahr lohnt. Einen kurzen Film über die Arbeiten von Scaf in der Fabrik findet ihr bei der Deutschen Welle.
Mein Dank geht an Frank von Urbex_NRW by Frank Floeth für die Bilder und Infos, an Olli Homann für die Hilfe bei der Suche und René für den ersten Hinweis. Die Webseiten von Frank und Olli lohnen in Sachen Fotografie einen Besuch.

Manchmal ist es nicht ganz einfach den richtigen Winkel für die Aufnahme zu finden, einige Motive habe ich gar nicht fotografiert bzw. erst im Nachhinein geschnallt, was der Künstler uns sagen wollte. Etwas Recherche im Vorfeld macht also Sinn.

Die Schlange, den Elefanten und die Biene findet ihr in einem unscheinbaren, runtergekommenen Gebäude ganz hinten auf dem Gelände. Es lohnt sich eine komplette Erforschung. Und die Treppe zur Einstein-Galerie nicht vergessen.