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Graffiti in Athen (Part 4/5)

Im Vorfeld meiner Griechenland & Athen-Reise habe ich etwas über Graffiti in der Hauptstadt gelesen und einige Stadtviertel sollen besonders bunt sein. Das reizt mich natürlich immer ganz besonders.
Leider hatte ich diesmal nicht viel Zeit auf die Suche zu gehen. Ein 2 Stunden Spaziergang am Sonntag Morgen war aber drin. Aufgrund der Lage unseres Hotels habe ich mich für den Stadtteil nordwestlich vom Zentrum entschieden, dieser wird nördlich durch die Achilleos, östlich von Deligiorgi, südlich von Piereos P. Tsaldari und westlich durch die Straßen Iera Odos und Konstantinouploeos begrenzt (siehe Map-Ausschnitt).
Es war ruhig, nichts los auf den Straßen, viele verfallene Häuser, entsprechend bunt. Vor einigen Wochen bin ich durch Chemnitz gelaufen und habe mich über viele leer stehende Häuser gewundert, in Athen ist das noch viel extremer. Wenn Chemnitz ein Mekka für Lost Places Fetischisten ist, trifft auf manche Viertel in Athen eher “Fallout Athen” zu. Wer das Computerspiel kennt, weiß was ich meine.
Von den ca. 160 fotografierten Motiven zeige ich hier 35 Bilder.

3 Gedanken zu „Graffiti in Athen (Part 4/5)“

  1. Bin sehr beeindruckt, zumal ich als Jugendlicher oft in Athen war (ein Freund aus unserer Straße war mit seiner Familie nach einigen Jahren dorthin [zurück]gezogen).

      1. Im Rückblich könnte man das schon sagen… Ich war oft in einem einigermaßen schönren Haus in einer einigermaßen schönen Gegend (Filothei) zu Gast – und das Nachbarhaus stand leer (ständige Verlockung für uns Jugendliche), das Grundstück gegenüber war verwildert und Armiereisen, die oben aus unfertigen Betongebäuden ragten, ein alltäglicher Anblick. Das alles wirkte aber so normal; auf den Gedanken, dass die Stadt vielleicht irgendwie beschädigt sein könnte, kam ich nicht. Griechenland eben, mit einer Hauptstadt zwischen Europa und vorderem Orient, so kam es mir vor.

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