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Indien & Nepal – Blick in die Vergangenheit

Diascan Indien & Nepal 1992

Mein Sommerurlaub 2016 hat mir viele spannende Blicke in die Vergangenheit unseres Landes erlaubt, ich war in vielen Gebäuden und habe Spuren gesucht und fotografiert. Naheliegend eines dieser Themen für Paleicas Monatsthema “Auf den Spuren von Geschichte und Vergangenheit” zu verwenden. Eine Inspiration dafür hat Paleica selbst geliefert, mit dem Besuch der Heilstätten in Hohenlychen im Großraum Berlin.

Allerdings wollte ich doch gerne meine eigene Vergangenheit etwas intensiver erforschen, eine die schon ein paar Jahre hinter mir liegt und in die ich lange nicht mehr eingetaucht bin. 1992 war ich mit einem Freund in Indien & Nepal unterwegs, habe damals viel fotografiert und danach in meinem Studentenwohnheim eine kleine Diashow gezeigt. Damals habe ich meine Dias in 1. und 2. Wahl und “Rest” wegsortiert, Dias wegwerfen ging nicht.  Einige der richtig guten Dias gibt es schon länger auch digital, die weniger guten befanden sich in den letzten Jahren aber in einer Kiste und warteten auf bessere Zeiten.
Nun gibt es Paleicas Thema und einige Gedanken zum Thema Prokrastination im Winterlichtblog haben dazu geführt, das ich diese Dias heute durchgeschaut und in die digitale Welt geholt habe.
Indien & Nepal im Jahre 1992. Die Kinder sind mittlerweile alle Erwachsen und haben wahrscheinlich selbst eigene Kinder.

Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992
Diascan Indien & Nepal 1992

28 Gedanken zu „Indien & Nepal – Blick in die Vergangenheit“

  1. Das sind wunderschöne und sehr einfühlsame, vor allem aber auch sehr nahe Bilder. Beeindruckend. Wie schön, dass du sie aus deinem Archiv heraus gesucht hast, um sie mit uns zu teilen.
    Danke dafür.
    LG, Andrea

    1. Völlig ungewohnt für mich ist das seltsame Format, wie im Fernseher. Und ich kann bzw. will nichts wegschneiden, da der schwarze Rand um das Bild vom Dia kommt. Alleine mit den Kinderbildern die ich damals gemacht habe, könnte ich ein Buch füllen. In diesem Teil der Welt fernab von allen Touristenströmen war es aber auch sehr einfach mit Menschen zusammenzukommen und dann auch zu fotografieren. Der Süden würde mich sehr reizen, zur Zeit noch ein Luftschloss. 🙂

      1. Manche Luftschlösser können sogar Realität werden ;). Viel Glück dabei!

        Die Bilder wirken besonders durch den Rand, sehr gut, dass der drum herum ist. Ich finde deine Bilder sehr eindrücklich, leise, eigentlich stark dokumentarisch.
        Wenn du so viele davon hast: fülle ein Buch!!! Und sei es, ein Fotobuch fürs erste. Das wirkt noch einmal so anders, als die Bilder nur auf dem Rechner zu haben. Mach das!!! Ich würde mir das auch anschauen 🙂

        In dieser Gegend war ich noch nie, Indien ist mir tatsächlich etwas ‘unheimlich’. Insofern: hin! Und bring Bilder mit! 😉
        LG, Andrea

        1. Das mit dem “Unheimlich” kann ich gut verstehen, gerade als Frau und mit den vielen schlimmen Presseberichten in der letzten Zeit sollte man es sich gut überlegen, das Land zu bereisen. Ich habe von damals auch nicht nur positive Erfahrungen mitgebracht, wir waren im Jahr davor in Thailand, da liegen was Reisebequemlichkeit und Sicherheitsgefühl angeht Welten dazwischen. Aber Indien ist halt auch heute noch eine andere Welt, nicht mit dem zu Vergleichen was wir hier kennen. Das habe ich so auch in Afrika oder Südamerika nicht erlebt.

          1. Ja, einladend klingt das alles nicht … umso spannender, Geschichten zu hören und sehen, wenn sie erzählt werden. Deine Fotos sind ein toller Beitrag dazu, der neugierig auf mehr macht.
            Lieben Gruß, Andrea

  2. Größtes Kino. Und ja, was ist wohl aus den Menschen geworden?
    Mein persönlicher Kracher ist das Foto mit den beiden Kinder im Vordergrund auf dem Hügel oder was das ist, mit dem querliegenden Schatten. Analoge Fotografie hatte doch auch seinen Reiz und es hat funktioniert, auch ohne Tausend Megapixel und einen Hyperbeam-Autofokus.
    Das ‘seltsame Format’ wie du es nennst, was meinst du damit, 36:24, eben Kleinbildformat (heute großspurig Vollformat genannt)?
    Von was fotografierst du ab, sieht aus wie ein Scanaufsatz für Negative oder Dias?
    Begeisterter Gruß.

    1. Ja, das Bild mit dem Schatten ist eines der Schätze, die ich mit dieser Sichtung ausgegraben habe. Voll mit Fusseln habe ich etwas gebraucht, bis es sauber war. Und das “seltsame” Format ist natürlich das ganz normale Negativ, allerdings fotografiere ich in den letzten Jahren nur noch quadratisch, auch wenn ich die Bilder aus dem normalen Format beschneide. Ich seh das Motiv schon bei der Aufnahme nur noch quadratisch. 🙂
      Ich hatte früher mal einen Nikon Scanner, aber das hat ewig gedauert. Fürs Internet reicht völlig ein Duplicator, eine Röhre mit Linse die ich an ein 90mm Objektiv draufschrauben kann und die Dias vorne reinschiebe, gegen ein Licht fotografiere.
      Aktuell habe ich mir einfach eine Leuchtplatte beim großen Fluss gekauft, die ich auch zum sichten nutze, ein kleines Stativ drauf und meine Olympus EP5 mit 30mm (KB 60mm) drauf, Weißbabgleich, Bild machen. Geht sehr schnell. Muss noch etwas beschnitten werden, aber wenn ich z.B. 100 Bilder fotografiert habe, schneide ich das zurecht, passe Belichtung an und Lightroom macht das bei allen anderen genauso. Ist genial.
      Bin gerade bei meinen Südamerika-Dias, macht richtig Spass.
      Danke für das Lob und schön das es dir gefällt.
      Liebe Grüße
      Jörg

    1. Waren wir alle. Schön sich manchmal dran zu erinnern. Auch wenn es peinlich werden kann. Zu Indien-Zeiten habe ich meine Klamotten auf dem Flohmarkt in Frankfurt gekauft und bin mit denen dann durch den Kontinent gelaufen. Gott sei Dank gibt es davon keine Bilder. 😉

  3. Pingback: Oktober: Auf den Spuren der Geschichte - aKerlin Gebrauchsgrafik

  4. Großartige Fotos! Ich bewundere Leute, die so nahe und persönliche Portraits von fremden Menschen schießen. Auch wenn Du schreibst, dass es damals relativ einfach war, würde mich das eine Menge Überwindung kosten.

    Die Ergebnisse sind es aber offensichtlich absolut wert. Eine gute Entscheidung, die Fotos zu digitalisieren.

    1. Vielen Dank. Normalerweise sind Portraits von Menschen auch für mich eine große Herausforderung, damals waren wir allerdings zu zweit unterwegs. Die Zeiten waren andere, als Europäer in Nordindien waren wir abseits des Massentourismus doch noch was besonderes. Und die Kinder eigentlich immer neugierig. Heute würde wahrscheinlich auch diese die Hand für eine Münze/Bild aufhalten.

  5. Wie schön, dass Du Dich nicht der Prokrastination hingegeben hast und diese wunderbare Einblicke in eine für mich fremde Welt digitalisiert hast. Da sind großartige Schätze bei. Und der Charme der analogen Aufnahmen ist enorm. Wirklich schön, dass Du in Deine Vergangenheit gereist und so eine tolle Geschichte mitgebracht hast.

    Gruß, Annett

    1. Mittlerweile habe ich auch meine Reisen nach Thailand, Hongkong, Ostafrika und Südamerika digitalisiert. War eine Hauruckaktion, Kampf der Prokrastination 🙂
      Wahrscheinlich war die Diskussion mit dir über dieses Wort sogar der Auslöser dafür. Bilder könnte ich jetzt bei meiner Veröffentlichungsdichte die nächsten 2 Jahre zeigen.
      Ein schönes Restwochenende.
      Jörg

  6. ich kann mich den anderen eigentlich nur anschließen. tolle bilder.
    oben habe ich von deinem Fotografie-Blog gelesesen. den muss ich mir nochmal genauer anschauen, auf den ersten blick gefällt er mir schon richtig gut.
    Grüße
    lucy

    1. Danke.
      Mein Fotoblog war ursprünglich mal eine Berichterstattung von meinen Reisen für die Zuhause-gebliebenen. Überwiegend zeige ich dort immer noch Bilder aus den fernen Landen, eher selten, alles was halt nicht so in den Dosenkunst-Blog passen will.
      LG.
      Jörg

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