dosenkunst
Das traurige Mädchen in Mainz – Altstadt (2)
Nach meinem ersten Bericht über die 9 Graffiti-Mädchen in der Mainzer Neustadt gab es mittlerweile Berichte im Merkurist und in der Allgemeinen Zeitung über die Motive. Es ist spannend zu sehen welcher Auslöser es manchmal Bedarf und welche Reaktion zu welchen Themen in der „normalen“ Presse erfolgen. Alles rund ums Thema Graffiti in der Presse handelt ja überwiegend von Polizeiberichten und Schadensmeldungen. Nur ganz wenig Berichte gibt es über die Hintergründe dieser Kunstform oder warum sich Jugend dieser Ausdrucksform bedient.
Ich selbst freue mich mittlerweile auf Mainz und die Spaziergänge dort und habe wieder einige der Mädchenmotive gefunden, überwiegend in der Altstadt. Enorm hilfreich bei der Suche ist die Heat Map der Mädchen auf mcmlxxx.de.
Ruheorte – Verlassene Gewächshäuser im Schlosspark
Einem persönlichen Tipp vom Wilden Kinzigtal folgend hat es uns am Wochenende in einen Schlosspark mit verlassenen Gewächshäusern verschlagen. Nach den vielen Industrie- und Verwaltungsgebäuden der letzten Zeit kann man sich hier dem fotografischen Thema: „Die Natur holt sich alles zurück“ perfekt annähern. Es hat Spaß gemacht und war trotzdem „nur“ ein Teil eines wunderschönen Sonntagnachmittag Ausflugs. Das Setting mit Schloss, Park, Skulpturen, Sonne, Hecken und den alten Gewächshäusern hat eine einzigartige, sehr märchenhaft Stimmung erzeugt. Die Gewächshäuser sind zwar sehr leicht zugänglich, auf die Nennung des genauen Ortes verzichte ich aber trotzdem.
Mit diesem Beitrag nehme ich auch an Paleicas Fotoprojekt Blüten & Blätter teil, auch wenn im Beitrag diese nicht im Vordergrund stehen.
Das erste Mal war ich nur mit Kamera und manuellem 35mm Objektiv unterwegs und musste Zuhause feststellen, das 2 mir wichtige Motive unscharf geworden sind. Das ist dem Umstand geschuldet, das ungewöhnliche Perspektiven (z.b. Arm nach oben ausstrecken und nach unten fotografieren) ohne Autofokus einer besonderen Planung, oder einer Leiter, bedürfen. 🙂
Aber wer bitteschön denkt an sowas, wenn er seine Art der Fotografie auf „slow“ umstellen will.





























