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New York – From World Trade to One World – Change

1995 SCAN New York 006Die Bilder für diesen Post liegen schon lange auf der Festplatte, eigentlich wollte ich sie zum Jahrestag 9/11 posten, hat nicht geklappt. Bei meinem letzten Aufenthalt in New York/Manhatten habe ich unter anderem das Mahnmal zu 9/11 an den ehemaligen Türmen des World Trade Center besucht, es war ein überraschend emotionaler Moment für mich. Ich stand dort bereits einige Jahre zuvor, in 2000 kann ich mich an einen Aufenthalt im Schatten der Türme erinnern, an dem auch das folgende Bild entstand. Der Moment hat sich klarer als viele andere aus New York in mein Gehirn gebrannt, wahrscheinlich weil ich mit den Bildern von damals noch bestimmte Momente verknüpfen kann. In jedem Fall ist mir mal wieder klar geworden, das keine noch so schlimmen Bilder im Fernsehen die eigene gemachte Erfahrung während einer Reise ersetzten kann. Die Welt spüren, schmecken und riechen läßt mich ein Land, eine Stadt, die Menschen erleben und auch ein Stück verstehen.
Die Bilder entstanden 1995, 2000 und 2013.
My submission for the Weekly Photo Challenge: Change.

2000 IPX400 Scan New York 013

2000 IPX400 Scan New York 004 2000 IPX400 Scan New York 010

New York 9/11 One World

New York 9/11 One World
New York 9/11 One World

New York 9/11 One World

New York 9/11 One World

New York 9/11 One World

New York 9/11 One World

New York 9/11 One World

24 Gedanken zu „New York – From World Trade to One World – Change“

  1. Deine Bilder haben eine wunderbare Klarheit. Schnörkellos. Toll.
    Diese Stadt reizt mich sehr, ich war noch nie dort. Und das große Loch in ihrer Mitte ist sicher beeindruckend und wirkt bei jedem anders.
    Ich stimme dir absolut zu: man kann so vieles medial sehen oder lesen, wirkliche Erfahrungen macht man, wenn man sie selbst (er)lebt/macht. Das ist etwas ganz anderes.
    Ich war 9/11 in Griechenland. Und erinnere mich gut, als sich während unseres Frühstücks plötzlich überall Fenster der Gasse öffneten und die Leute sich gegenseitig Dinge zu riefen. Die wir nicht verstehen konnten, nur spüren konnten wir sie, diese Aufregung. Das ist der beunruhigende Moment, der mir skurrilerweise jedes Mal als allererstes ins Bewusstsein knallt, wenn ich irgendwo 9/11 lese. Schon crazy. Lieben Gruß!

    1. Vielen Dank für dein Lob. Die Bilder sind mir besonders wichtig, wahrscheinlich deswegen weil sie mich doch eine Zeit lang begleitet haben. Kein Post, den ich mal so eben in 10 Minuten rausgehauen habe, lange habe ich auf den richtigen Moment gewartet.
      New York übt eine unvorstellbare Anziehungskraft auf mich aus. Woran das genau liegt, kann ich gar nicht so genau sagen. Da kommen auch andere Favoriten nicht mit, in denen ich auch schon mehrmals war (San Francisco, Istanbul, Paris, Berlin, Rom…). Ich habe es glaube ich schon einmal geschrieben, wenn ich mir einen Ort auf der Welt aussuchen könnte, es wäre Manhatten. Warum genaue, da müßte ich jetzt mal genauer drüber nachdenken. Vielleicht ob der vielen Möglichkeiten. Es ist wohl nirgendwo einfacher sich als Fotograf ein Thema zu suchen und sich dann monatelang damit zu beschäftigen.

      1. 😉 Das kenne ich. Manche Dinge brauchen den richtigen Zeitpunkt und wann der ist, das weiß man nur selbst.
        Ach, weißt du, vielleicht braucht es auch gar keine Gründe, das in Worte zu fassen, warum dich dieser Ort anzieht, vielleicht ist das einfach ‘nur’ ein Gefühl.
        Mir ging es so in London. (In NY war ich leider ja noch nicht.) Ich war in dieser Stadt und dachte zum ersten Mal: hier würd ich bleiben. Keine Ahnung, warum. Es war … ‘einfach’ ein Gefühl. Mehr nicht. Da kann ich mir sicher zwanzig Gründe aus den Fingern saugen, die auch schlüssig klingen, aber ob es das ist? Keine Ahnung. Mir ging’s damals einfach so. Fertig.
        Wer weiß, wo es einen noch hintreibt und warum? Egal, schön, so ein Gefühl zu einem Ort zu haben.
        Danke für deine Gedanken. LG!

              1. Moin. 😉 Hamburg ist einfach eine tolle Stadt. Vielleicht liegts daran …
                Den Post von der Lichtbildwerkerin hab ich gestern auch entdeckt und auch überlegt, mir die Ausstellung anzusehen. Sehr interessant, war vor allem von Peter Lindbergh begeistert. Ich lern hier dauernd was dazu. 😉
                Also, heute hätte ICH auch mal einen Tipp, das ist aber leider auch in Hamburg, insofern natürlich müßig ;-): http://www.knotenpunkt.net
                Denke, das würde dich theoretisch auch interessieren. Regengrüße in den Tag

                1. Das interessiert mich auch – theoretisch. Hm, was mache ich mit meinem Interesse? Vielleicht solltest du dir das anschauen und berichten?
                  Liebe Grüße. Jörg

                  1. 😉 Ich versuch es. Hab nur diese eine Woche, wird knapp, aber vielleicht bekomme ich das frei geschaufelt, um mir das anzusehen. Und dann berichte ich. Na klar! Liebe Morgensonnengrüße, Andrea

                      1. Ja, der Tiger in drei Stadien von Björn Holzweg. Hab ich noch nicht gesehen, möchte ich aber hin. Aber so läuft es oft, letztes Jahr gab`s die Riesenspinne von Nychos im Gängeviertel, die hab ich bis heute nicht gesehen, obwohl ich letztes Jahr davon gelesen habe, während sie entstand… grrr. 😀 Na, wird schon.

        1. Eine tolle Serie zum Thema. Ich weiß noch genau, wo ich an jenem Morgen war – in Chicago bei Freunden – und wie wir ungläubig in den Fernseher starrten, nicht wissend, was uns in den nächsten Stunden und Tagen erwartet. Es gibt übrigens ein tolles Fotobuch von Joel Meyrovitz (ich hoffe, ich habe den Namen richtig in Erinnerung): Aftermath. Er durfte während der Aufräumarbeten dort fotografieren.

        2. Sehr beeindruckend. Habe selbst 1982 auf der Aussichtsplattform gestanden und habe den Ground Zero und vor 2 1/2 Jahren das Memorial besucht. Das Ganze war dann aufwühlender als ich das gedacht hatte.

          1. Ja, ging mir auch so. Manchmal glaube ich das die vielen Toten, von denen man in den Nachrichten erfährt, gar nicht mehr so richtig an mich rankommen. Ich muss es sehen, um es zu begreifen. Auch traurig.

            1. ja, es ist schon erschreckend, wie man angesichts der Überflutung an Nachrichten in gewisser Weise abstumpft und von den Ereignissen mit all ihren Begleiterscheinungen dann umso schockierender eingeholt wird, wenn man sich so etwas vor Ort anschaut.

            1. Das ist die falsche Richtung. Über Dich hinaus wachsen ist die richtige. Aber um meine Erwartungen zu übertreffen, musst Du Dich ziemlich anstrengen. Ich halte nämlich verdammt viel von Deinen Arbeiten und Langeweile kam da noch keine auf 😉

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