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Graffiti

Graffiti in Wiesbaden – 4 Bilder vom Brückenkopf Mainz-Kastel

Der Frühling ist angekommen, ich beginne mich auf das diesjährige Meeting of Styles zu freuen. Und bin überrascht wie viel Neues in diesem Jahr in Mainz-Kastel zu sehen ist. In den letzten Jahren überdauerten die meisten Bilder vom Meeting of Styles bis zum nächsten Jahr, dies ist mittlerweile anders. Ich schätze, das liegt an den wenigen legalen Flächen, die auf dem Schlachthofgelände übriggeblieben sind.

Graffiti Mainz-Kastel

Graffiti Mainz-Kastel

Graffiti Mainz-Kastel

Graffiti Mainz-Kastel

Graffiti in Wiesbaden – 4 Bilder am Brückenkopf Mainz-Kastel

Es war lange kalt und regnerisch und meine Graffiti-Spots in und um Wiesbaden zeigen nicht viel Neues. Am Freitag bin ich jedoch in Mainz-Kastel fündig geworden.

Graffiti Mainz-Kastel

Graffiti Mainz-Kastel 2

Graffiti Mainz-Kastel 4

Graffiti Mainz-Kastel 3

Frankfurt – Breitenbachbrücke

Schon seit 2006 gibt es in Bockenheim diese Wand an der Breitenbachbrücke, eine Freundin hat mich auf die Bilder aufmerksam gemacht. In google-maps Street View kann man virtuell dran vorbei fahren. Zwei Bilder heute:

Frankfurt Breitenbachbrücke 1Frankfurt Breitenbachbrücke 2

Graffiti – 2 Bilder vom Brückenkopf in Mainz-Kastel

Die Bilder vom letzten Wallstreetmeeting/Meeting of Styles überdauerten in den letzen Jahren oft bis zum nächsten Jahr. Nur einzelne kleine Wände wurden und werden regelmäßig neu gestaltet.
Aber, auch Wiesbaden verändert sich, das Schlachthofgelände bietet immer weniger Möglichkeiten, so lohnt es sich auch in Mainz-Kastel ab und an vorbei zu schauen.

Frankfurt – Das Gelände um die Naxoshalle als legaler Ort für Graffiti

Die Naxoshalle im Frankfurter Ostend als legaler Ort für Graffiti-Künstler ist in den letzten Jahren völlig an mir vorübergegangen.
Ich bin auf das Gelände durch eine von der SPD organisierten Diskussionsveranstaltung am 11. Oktober aufmerksam geworden, dort diskutierten Vertreter der Stadt Frankfurt, der Hochschule Offenbach (HfG), der Graffiti-Künstler Justus Becker und die Leiterin des Jugendamtes Wiesbaden (Hildegunde Rech) über Graffiti als Kunst im öffentlichem Raum, über die Null-Toleranz-Politik der Stadt Frankfurt und die legalen Strategien, wie sie z.B. in Wiesbaden umgesetzt werden.
Das Gelände selbst wurde in den letzten Jahren einer neuen Nutzung zugeführt, die letzten alten Wände, die noch von Sprayern genutzt werden, müssen zur Zeit einem Neubau weichen. Mittlerweile stehen dort Bauzäune. Leider war es mir nicht mehr vergönnt, die Hallen von innen zu fotografieren. Die letzten Motive könnt ihr hier sehen.

Denkmal – Verladerampe am Schlachthof Wiesbaden

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Ende August 1942 begann die letzte große Deportation jüdischer Bürger in Wiesbaden. 355 Alte und Gebrechliche mussten sich zum Abtransport in der Synagoge in der Friedrichstraße einfinden. Am 1. September führte ihr Weg über die Bahnhofstraße zum Schlachthof, wo an der Viehrampe ein Zug der Reichsbahn bereitstand. Das Graffiti an der mittlerweile zerstörten Verladerampe erinnert in Wiesbaden an diese Tat.
In der 1999 von der Fachhochschule Wiesbaden herausgegebenen Broschüre “Gedenken und erinnern – braucht Wiesbaden ein Mahnmal?” heißt es: “Erhaltung und behutsame Restaurierung mit dem Ziel einer Annäherung an den ursprünglichen Zustand sowie die Sichtbarmachung seiner Funktion als Deportationsschauplatz sollten selbstverständlich sein, um die öffentliche Erinnerung an die Naziverbrechen zu einem festen Bestandteil der politischen Kultur unseres Landes werden zu lassen.”