Unweit der Wand des letzten Posts gibt es ein weiteres Haus, das von unterschiedlichen Sprayern bemalt wurde. Ganz offensichtlich sind es zwei Gebäude, deren Besitzer die Gestaltung tolerieren…
Die Schildkröte mit Hase nimmt die ganze vordere Wand ein, die Schildkröte selbst ist gemalt, der Hase als Figur aus Holz oder Kunststoff auf die Schildkröte draufgeschraubt. Der Rest im hinteren Bereich des Hauses könnte zu einem Jugendzentrum gehören?
Auf dem Weg an die Niagara-Fälle bin ich am frühen Sonntag Morgen in Hamilton (Ontario, Kanada) an einer schönen Wand vorbeigekommen. Das erste Bild zeigt die ganze Wand, die anderen Bilder sind Ausschnitte daraus. Die Fotos sind nicht bearbeitet, leider will mein altes Netbook und Lightroom nicht so richtig zusammenwirken…
Der wirtschaftliche Abstieg der Stadt in den letzten Jahrzehnten ist spürbar, in den Vororten, aber auch in der Innenstadt. Nach den großen modernen Städten wie Washington und Chicago wirkt der Kontrast umso größer.
In Vorbereitung auf diese Reise bin ich auf eine Webseite eines Fotografen aus Detroit gestoßen, der vor allem in einem kleinen Viertel am Rande der Innenstadt – Bush Park – unbewohnte und von der Wirtschaftskrise gezeichnete Häuser fotografiert hat. Empfehlenswert – 100 Abondoned Houses.
Mehr als ein paar kurze Fotostopps waren leider nicht drin, hier gilt es mit Fahrrad, Kamera und viel Zeit wiederzukommen.
In der Innenstadt von Detroit wird wie in vielen anderen amerikanischen Städten vieles sofort wieder übermalt, das erinnert an Frankfurts Nulltoleranzpolitik. Und wirkt ob des allgegenwärtigen Verfalls übertrieben.
4 Bilder von vor zwei Jahren, ganz unterschiedlich drücken sie ganz gut die Vielfalt der gefundenen Eindrücke damals aus. San Francisco und die Wüsten des Südwestens….
Bereits vor zwei Jahren war ich für ein paar Wochen im Südwesten der USA unterwegs, damals habe ich vor allem beim joggen in San Francisco am frühen Morgen viele schöne Graffitis gesehen und fotografiert. In diesem Jahr ist es nun die Ostküste und die Great Lakes und meine Hoffnungen auf ähnlich kreative Einblicke waren groß. Schließlich gilt New York der Ursprung der Straßenkunst.
Vielleicht liegt es an den Hotels in falschen Wohngegenden oder an Pech die falschen Straßen genommen zu haben, bisher habe ich nicht viel Dosenkunst oder andere Streetart gesehen. Die Städte Washington und Williamsburg, aber auch Chicago wirken wie sauber geleckt, es gibt keine Tags, keine Aufkleber und legale Projekte bis auf Werbung für Firmen sind mir zufällig nicht unter gekommen. Die Straßen zwischen den Städten führte durch „sauberes“ Gebiet, wir sind bisher mehr als 1400 Meilen gefahren, da waren die Wüsten Nevadas ergiebiger. Erzkonservatives Land so scheint es…..
Deswegen gibt es heute nur einige Bilder einer Wand vor dem Navy Peer in Chicago, diese wurde schon vor einiger Zeit gestaltet.
In Virginia Beach habe ich nur eine Wand fotografiert, dort waren wir aber auch nur einige Stunden zum Baden. Das Thema passt zum Land.
Virginia Beach:
Chicago – Navy Peer: 
Schon länger zeigt die lange Wand an der Murnaustraße am Schlachthof die folgenden Bilder. Eines davon habe ich bereits im April gepostet. Hier jetzt die komplette Wand, oft bin ich in den letzten Wochen daran vorbeigelaufen.
Die mittlere Autobahnunterführung an der Tannhäuserstraße wurde auf einer Seite neu gestaltet. Durch die Kern in der letzten Woche sind die Bilder jetzt erst wieder ungestört zu besichtigen.
Update: Sorry, ich habe den Artikel über mein Smartphone mit WordPress-App gebloggt, leider hat er die Bilder nicht hochgeladen. Hier sind sie:
