Wer hier im Blog schon länger dabei ist weiß, dass mich die Graffiti und Street Art in alten Gebäuden fasziniert. Diese “Kunst im Kontext” zu fotografieren ist oft Ziel meiner Reisen und mach mir unglaublichen Spaß. Organisiert, mit Eintritt, Öffnungszeiten und hunderten anderen Menschen zur gleichen Zeit geht das im Rahmen der IBUg (Industriebrachenumgestaltung), einmal im Jahr, in Sachsen (das letzten Wochenende im August, das erste im September, falls ihr den Beitrag zeitnah lest, könnt ihr also noch hin). Die Locations der letzten Jahre habe ich alle besucht (so noch vorhanden) es gibt dazu hier (oben in der Leiste) eine Extra IBUg Seite mit hunderten Bildern und weiteren Infos. Die diesjährige IBUg in Flöha war der Abschluss meiner Sommerreise durch die östlichen Bundesländer, ein letzter Tag mit viel Kunst. 4 Stunden habe ich fotografiert, 270 Bilder aufgenommen. Für das gemütliche Mittagessen auf dem Gelände hat es dann nicht mehr gereicht, Heimweg. Das besondere in diesem Jahr: Die Bundpapierfabrik war bereits zum zweiten Mal Austragungsort, im letzten Jahr konnten dort Pandemiebedingt nur Führungen stattfinden. Und weil die Fabrik nie wirklich “Lost” war, stehen dort noch jede Menge spannende industriegeschichtliche Maschinen und anderes, das einen in die Geschichte der Fabrik eintauchen lässt. Wenn man das will. Uns sind gerade in den oberen Stockwerken einige Besucher begegenet, die meinten “da hinten gibt es nix zu sehen”, womit sie wohl Kunst an den Wänden meinten und keine Lust auf den “Kontext” hatten. Tja.
Ich zeige ich euch eine kleine Auswah meiner Bilder, keine 3 Beiträge, nur diesen. Viel Freude beim Schauen.
Großartiger Ort, tolle Bilder. Da wäre ich auch gern herumgelaufen.
Vielleicht bist du ja irgendwann mal in der Ecke. Wir konnten es gut auf dem Heimweg einbauen, ansonsten ist das auch für uns sehr weit weg. LG