Wiesbaden – Unterführung an der Gibb
Es lohnt sich in Wiesbaden immer wieder die Unterführungen der A66 an der Tannhäuserstraße zu besichtigen. Die heutigen Bilder sind in der dritten, kleinsten, düstersten, entstanden.
Es lohnt sich in Wiesbaden immer wieder die Unterführungen der A66 an der Tannhäuserstraße zu besichtigen. Die heutigen Bilder sind in der dritten, kleinsten, düstersten, entstanden.
Mainz lag bisher abseits meiner Routen, ich kenne mich dort was Kunst im öffentlichen Raum angeht, nicht wirklich aus. Pandora hat mir in einem Kommentar den Tip gegeben, das an einer Unterführung in Mainz Mombach, die Straße heißt “Der Große Sand”, verschiedene Crews aktiv sind. Ein aktueller Besuch hat mich positiv sehr überrascht, die Sachen dort finde ich sehr schön. Ich werde mir die Location merken. Ob die Wände in Mainz legale Flächen sind, weiß ich leider nicht.
Vor einigen Tagen mit vielen frischen Eindrücken aus New York gab es die ersten Bilder vom 5Pointz, hier nun weitere:
An der Atlantikküste von Massachusetts zieht Boston die Touristen an wie Honig die Fliegen. Eine rote Linie aus Backsteinen führt durch die Innenstadt und gibt den Touristenmassen die Richtung vor, an ihr liegen viele wichtige Monumente amerikanischer Geschichte. Viel ruhiger ist Cambridge auf der anderen Seite des Charles River, Höhepunkte sind hier der Campus von Harvard und das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Das studentische Leben mit all seiner Kreativität ist hier spürbar.
In der Palmer Street unweit des Harvard Yard gibt es eine Wand mit Bildern von obdachlosen Jugendlichen, ein Fotoprojekt macht auf sie aufmerksam. Die Webseite zum Projekt ist (noch) unter “Construction”.
Unweit der Wand des letzten Posts gibt es ein weiteres Haus, das von unterschiedlichen Sprayern bemalt wurde. Ganz offensichtlich sind es zwei Gebäude, deren Besitzer die Gestaltung tolerieren…
Die Schildkröte mit Hase nimmt die ganze vordere Wand ein, die Schildkröte selbst ist gemalt, der Hase als Figur aus Holz oder Kunststoff auf die Schildkröte draufgeschraubt. Der Rest im hinteren Bereich des Hauses könnte zu einem Jugendzentrum gehören?
Bereits vor zwei Jahren war ich für ein paar Wochen im Südwesten der USA unterwegs, damals habe ich vor allem beim joggen in San Francisco am frühen Morgen viele schöne Graffitis gesehen und fotografiert. In diesem Jahr ist es nun die Ostküste und die Great Lakes und meine Hoffnungen auf ähnlich kreative Einblicke waren groß. Schließlich gilt New York der Ursprung der Straßenkunst.
Vielleicht liegt es an den Hotels in falschen Wohngegenden oder an Pech die falschen Straßen genommen zu haben, bisher habe ich nicht viel Dosenkunst oder andere Streetart gesehen. Die Städte Washington und Williamsburg, aber auch Chicago wirken wie sauber geleckt, es gibt keine Tags, keine Aufkleber und legale Projekte bis auf Werbung für Firmen sind mir zufällig nicht unter gekommen. Die Straßen zwischen den Städten führte durch „sauberes“ Gebiet, wir sind bisher mehr als 1400 Meilen gefahren, da waren die Wüsten Nevadas ergiebiger. Erzkonservatives Land so scheint es…..
Deswegen gibt es heute nur einige Bilder einer Wand vor dem Navy Peer in Chicago, diese wurde schon vor einiger Zeit gestaltet.
In Virginia Beach habe ich nur eine Wand fotografiert, dort waren wir aber auch nur einige Stunden zum Baden. Das Thema passt zum Land.
Virginia Beach: