Die beiden Künstler*innen Hera (von Herakut) und Christian Böhmer haben im Juni 2020 eine gemeinsame Wand in Schweinfurt gemalt. An der DDC Factory entstand das Werk mit dem Titel „There´s no real freedom without planning“, wenn Hände zusammen arbeiten und sich unterstützen, können sie Großes erreichen. Die Wand besteht aus 5 einzelnen Bildern die ineinander übergehen. Schön. Gemalt wurde an der DDC Factory, produziert von yashayoungprojects. Ich starte mit Ausschnitten aus der Wand, unten in der Gallerie seht ihr dann alle Motive von links nach rechts zum vergrößern.
Die Welt normalisiert sich zusehends, auch wenn die schwierigen Pandemie-Zeiten noch nicht vorbei sind, können erste Graffiti-Jams wieder stattfinden. So am letzten Wochenende in Mörfelden-Walldorf südlich von Frankfurt. Dort wurde bereits in den letzten Jahren 2018 am Bahnhof in Mörfelden und 2019 am JUZ Walldorf gemalt. Diesmal also die Unterführung direkt am Bahnhof in Walldorf, mit wenigen Malern, ohne Publikum, streng nach den geltenden Regeln. Es war schön die besondere Stimmung dieser Veranstaltungen zu spüren, die Maler haben Lust, Musik läuft, neu: Live-Stream im Netz, so wie man das heute macht. Von hier aus meinen Dank an Kalk für die Orga und an Philip vom JUZ Walldorf (Steetworker der Stadt). Ich war am Samstag 2 Stunden vor Ort und habe meine „work in progress“ Fotos gemacht, am Sonntag dann nochmal die fertigen Werke abgelichtet. Deswegen ist vielleicht einiges doppelt. Mit Künstler an den Wänden waren dabei: Chupa_Jums, Riot_184, Less than hero, Dawctor.C, KNSTFHLR, Kalk, Radik42, Retro_Siffredi, Wired to the moon, Irie.EWS.WKM, Kai_Lippok_Art, Schriftzug, Sewar-Sagrotano, Naxos_Atelier, Osmo.1 und Schaf1263. Ich hoffe ich habe niemanden vergessen, ergänze oder verbessere auf Anfrage gerne. Erst die Bilder vom Samstag, einige groß, dann kleiner als Mosaik (zum vergrößern), anschließend die fertigen Werke. Samstag, work in progress:
Mein letzter Besuch in Darmstadt an der Lincoln Wall war am 1. Juni 2020, alle Bilder heute habe ich an diesem Tag fotografiert. Alle Motive habe ich nicht erwischt, das bitte ich zu entschuldigen. Auch war das mal wieder so ein Tag, an dem die Sonne ungünstig stand, die Schatten der Blätter haben meinen Wunsch nach perfekter Ausleuchtung durchkreuzt. Während dieses Besuch habe ich mich kurz mit einer anderen Fotografin unterhalten, sie dokumentiert die Wand etwas ehrgeiziger als ich, ihre Bilder landen leider nicht im Netz. Liebe Grüße auf diesem Wege.
Nach den ersten beiden Teilen mit Bildern der IBUg 2019 in Reichenbach hier meine abschließenden Eindrücke. Wer von euch mehr Bilder sehen möchte, findet diese in Teil 1 und Teil 2. Links zu allen alten Beiträgen findet ihr auf meiner Übersichtsseite IBUg in Sachen. Ein Hinweis: Um die Länge des Beitrages nicht zu lang werden zu lassen, zeige ich wie immer einige Bilder groß, danach kommt eine weitere Galerie, zwei Bilder nebeneinander. Diese werden teilweise automatisiert quadratisch zugeschnitten. Draufklicken führt zum Vollbild.
Nach dem ersten Teil Bilder der IBUg 2019 in Reichenbach hier weitere Eindrücke. Wer von euch mehr Bilder sehen möchte, wartet auf die folgende Galerien, Teil 1 / Teil 3. Links zu allen alten Beiträgen findet ihr auf meiner Übersichtsseite IBUg in Sachen. Ein Hinweis: Um die Länge des Beitrages nicht zu lang werden zu lassen, zeige ich wie immer einige Bilder groß, danach kommt eine weitere Galerie, zwei Bilder nebeneinander. Diese werden teilweise automatisiert quadratisch zugeschnitten. Draufklicken führt zum Vollbild.
Ein Jahr ist vergangen, ich möchte mit diesem Beitrag noch einmal an den Anschlag in Hanau am 19.02.2021 erinnern. Auch das Projekt „Mach mit! DEMOKRATIE (ER)LEBEN Hanau“ erinnert mit dem Hashtag #SayTheirNames an die getöteten 9 Menschen. Rechts auf dem Bild das Team des Stadtteilzentrums Schelmengraben aus Wiesbaden.
Juni 2020: Unter der Friedensbrücke in Frankfurt haben verschiedene Künstler die Opfer des Anschlages von Hanau als 27m langes Graffito an die Wand gemalt. „Am 19. Februar erschoss in Hanau ein 43-Jähriger neun Menschen mit ausländischen Wurzeln, seine Mutter und sich selbst. Vor dem Anschlag hatte er Pamphlete und Videos mit Verschwörungstheorien und rassistischen Ansichten im Internet veröffentlicht.“ (Quelle) Zu sehen sind die Gesichter von Fathih Saracoglu, Vili Viorel Paun, Kaloyan Velkov, Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Hamza Kurtovic und Said Nesar Hashemi. Ich hatte heute Gelegenheit die Wand zu fotografieren, die Gesichter wirken sehr eindrücklich auf mich, sie berühren, auch 4 Monate nach dem rassistischen Anschlag in Hanau bleibt die Tat unbegreiflich. Weitere Infos über den Anschlag und aktuelle Aktionen dazu findet ihr bei der Initiative 19. Februar Hanau. Falls ihr die Bilder im Beitrag für einen eigenen Hinweis/Erinnerung/Aufruf verwenden wollt, unterstütze ich das grundsätzlich. Bitte schickt mir eine kurze Nachricht.
Für die IBUg (Festival für urbane Kunst) 2019 wurde in Reichenbach im Vogtland das ehemalige Bahnbetriebswerk von vielen Künstlern neu gestaltet. Das ganze fand im August 2019 statt, wir haben das Gelände im Rahmen unserer Sachen-Reise im Mai 2020 besucht. 400 Fotos habe ich aufgenommen, 3-4 Stunden hats gedauert. Ein Besuch lohnt immer noch. Für mich sind die Besuche gerade ohne Publikum besonders spannend, „Kunst im Kontext“ in seiner schönsten Form. In allen Häusern und Zimmern, auch in den Kellern und den Ruinen im Außenglände gibt es Werke von vielen Künstlern zu entdecken, viele bereits bekannt von den IBUg Orten der anderen Veranstaltungen aus den letzten Jahren. Wer von euch mehr Bilder sehen möchte, wartet auf die folgenden Galerien, Teil 2 und Teil 3. Links zu allen alten Beiträgen findet ihr auf meiner Übersichtsseite IBUg in Sachen. Ein Hinweis: Um die Länge des Beitrages nicht zu lang werden zu lassen, zeige ich wie immer einige Bilder groß, danach kommt eine weitere Galerie, zwei Bilder nebeneinander. Diese werden teilweise automatisiert quadratisch zugeschnitten. Draufklicken führt zum Vollbild.