Wie man an meinem Headerbild unschwer erkennen kann, bin ich großer Fan von Herakut. Umso mehr freut es mich neues der beiden Künstler zu entdecken. Der letzte Teil der Wand am Bahndamm ist ja schon im Frühjahr letztes Jahres gestaltet worden, für mich neu ist der kleine Teil ganz links, vorher war das Stück Wand bewachsen.Weiteres gibt es in Bad Vilbel am Schwimmbad zu sehen, die Fotos entstanden bei ungünstigem Licht, sind leicht überstrahlt. Dies bitte ich zu entschuldigen.
Einen Rückblick auf das vergangene Jahr habe ich bisher noch nicht geschrieben. Dass ich mir in diesen Tagen darüber Gendanken mache, macht deutlich, dass 2013 bezüglich dosenkunst einiges passiert ist.
Im Frühjahr habe ich begonnen wesentlich regelmäßiger als in den Monaten und Jahren zuvor zu bloggen. Ich habe mich näher mit dem wordpress-System auseinandergesetzt, geschaut welche anderen Blogs es zu ähnlichen Themen gibt und welche Bilder oder Orte besonders interessant sein könnten. Meine erste große Reise 2013 habe ich im März gemacht und auch in Costa Rica gab es Bilder, die ich hier präsentieren wollte. Auf weiteren Reisen durch die USA oder Lissabon habe ich mich genauer mit dem Thema Graffiti auseinandergesetzt, eine gute Motivation und Ergänzung für die vielen Projekte und Wände hier im Rhein-Main-Gebiet.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sich das Rumexperimentieren mit den neuen Medien in den letzten Jahren für mich in die richtige Richtung entwickelt hat. Nach einer eigenen Homepage und einem Reiseblog habe ich ein Thema gefunden, das mir Spaß macht. Fotografieren und Graffiti lässt sich wunderbar miteinander verbinden. Es gibt jede Woche viel Neues zu entdecken. Überall – die Fotos sind also da. Eine Kamera habe ich sowieso immer dabei. Weiterlesen »Ein persönlicher Rückblick für 2013 – und meine Bilder des Jahres
Die Arbeiten von Herakut an der Stiftstraße sind abgeschlossen, die Masken von Frau und Kind sind golden geworden, der Hintergrund wurde um blaue Farbe ergänzt. Schön.
Die Arbeiten von Herakut begleiten mich schon mehrere Jahre, die ersten Bilder habe ich vor 6 Jahren in Wiesbaden am Schlachthof fotografiert (siehe unten).
Hera selbst kommt aus Frankfurt und kehrt nun zurück. An einer Wand an der Stiftstraße über der Baustelle des ehemaligen Frankfurter Rundschau-Gebäudes sind sie heute aktiv gewesen, ob die Aktion mit dem Slogan “There is something better than perfection” abgeschlossen ist, werden die nächsten Tage zeigen. Vielleicht wird noch ein “you” ergänzt? Genug weiße Wände für weiteres gibt es dort noch. Angekündigt ist die Aktion bis zum 26.08.2013. Hier das fertige Bild.
Zwei Bilder von Herakut aus Wiesbaden, entstanden im März 2007.
Seit langem bewundere ich die Werke der beiden Künstler Hera und Akut. Auch in diesem Jahr sind sie wieder in Bad Vilbel gewesen um den letzten Teil der großen Wand an der Kasseler Straße zu bemalen. Am Samstag Mittag ging es gerade los, ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse. Diese reiche ich nach.
Wiedermal habe ich auch in diesem Jahr die Künstler vor Ort verpasst. Das Quellenfest in Bad Vilbel wurde am letzten Wochenende im Mai gefeiert und am Bahn-Viadukt im Rahmen einer Auftragsarbeit die Wand erweitert. Wieder bin ich begeistert von den Ergebnissen, worum es den Künstlern selbst geht füge ich hier als Zitat ein:
“Kreativität ist ein Kind der Freiheit.” (Dr. Elmer Teutsch) Bevor etwas zur “Kunst” wird, ist es ein “Spiel”, ein Ausprobieren mit Farben, Formen und Fantasie. Aus kindlicher Experimentierfreude sind in allen Jahrzehnten Kunstwerke entstanden, die Menschen berühren und dadurch miteinander verbinden, was die wichtigste Aufgabe der Kunst ist: Verbindungen zu schaffen. Jedes Gedankenspiel braucht allerdings eines, nämlich Raum. Ohne die Möglichkeit, seinen Ideen freien Lauf zu lassen, kann nicht Neues entstehen. Nichts Neues entstehen zu lassen, ist wie Leben im Keim zu ersticken. Was für eine Horrorvision! Dr. Elmer Teutsch hat es auf den Punkt gebracht, in dem er sagte: “Kreativität ist ein Kind der Freiheit.” 2012 ist es so wichtig wie eh und je, an diese Wahrheit zu erinnern und die nötigen Räume dafür zu schaffen. Und wer weiß, aus welchem “Kindskopf” die nächste weltbewegende Idee erwächst. Mit unserer kleinen Parade von “Movers and Shakers”, so wie Dégas Ballerina, Koons Luftsballoonhunden, Damien Hirsts Haifisch, Giacomettis Laufendem, Warhols Suppendose und Dalis stelzenbeinigem Elefanten, erinnern wir daran, wo die großen Karrieren des Freigeists starten: im kindlichen “Einfach-mal-drauflos-marschieren”. Gute Reise! Akut, Case, Hera