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Ruheorte – Märchenschloß (Part 1/2)

Lost Place
Mitten im Wald und Dornen um das Gebäude herum, da muss es sich doch um etwas märchenhaftes handeln?
Nun, die Ortspolitik möchte hier Flüchtlinge aus fernen Ländern unterbringen, Menschen die vor Hunger, vor Verfolgung und Gewalt geflohen sind. Sollten wir sie nicht anders willkommen heißen? Willkommenskultur? Nächstenliebe? Wo wir doch so stolz sind auf unsere christlichen Wurzeln…
Mein Blick als Fotograf will hier auch das Schöne einfangen, sucht die Kleinigkeiten, die Erinnerungen an Menschen, die hier einmal gelebt haben. Und so kann ich mit der morbiden Schönheit durchaus etwas anfangen, für die kurze Zeit, die ich hier verweile.

Lost Place Lost Place Lost Place Lost Place

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0 Gedanken zu „Ruheorte – Märchenschloß (Part 1/2)“

    1. Es gibt noch weitere Gebäudeteile, die besser erhalten sind. Ein Investor hat das Gelände gekauft. Das große Problem sehe ich eher in der Lage. Es liegt im Wald, zu Fuß ca. 45min bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit. Eine Möglichkeit die Probleme zu vergessen oder zu verdrängen, sie werden einfach weit weg abgeladen….

      1. Unsere Politiker, egal auf welcher Ebene, machen immer die gleichen Fehler. Mitten im Wald, wer soll sie da vor Übergriffen durch Rechte schützen? Schlimm.
        Aber wenigstens gut, dass es noch besser erhaltene Gebäudeteile gibt.
        Darf ich fragen, wo das ist?

  1. Du hast es echt gemacht!!! ;-D!! …. Dornrosenkunst!! 😉
    Dann schläfst du also doch hinter deiner Hecke.

    Flüchtlinge. Hmm … solche Orte haben wir für sie übrig, wo noch die alten Geister wohnen und die Geschichten aus den Wänden blättern, sollen sie mit ihren eigenen unterkommen. Ihre eigenen Dämonen haben da ja wenig Platz. Sehr herzlich.
    Die Bilder sind gut. Sehr still. Und deine Schritte auf dem Boden fast zu hören, schon gemerkt?

    1. Danke für deine Worte und das Lob. Ich bewege mich sehr vorsichtig in solchen Orten, bedächtig, vorsichtig, erfürchtig, auf der Suche. Ich lausche auf Geräusche, der Wind pfeifft durch die Gänge, Fenster schlagen, es knarrt. Manchmal unheimlich. Meine Schritte höre ich immer, versuche ich doch diese so leise wie möglich zu halten.

      1. Ich konnte sie hören, deine Schritte, leise, langsam, knisternd, vorsichtig, deine Ehrfurcht. Deine Bilder erzählen es.
        Ganz seltsame Stimmung in solchen alten, ehemals belebten Gebäuden. Ich mag sowas.

  2. Pingback: Ruheorte – Märchenschloß mit Osterhasen (Part 2/2) | Dosenkunst – Graffiti im Rhein-Main-Gebiet

    1. Dank dir. Als ich das erste Mal da war, bin ich wieder weg, war von außen tot langweilig. Das zweite mal hatte ich mehr Zeit und Lust, und dann findet man sowas. Und wenn man bereit ist etwas zu klettern (war ich nicht) gehts noch weiter….

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