In den letzten Monaten schaue ich selten in die WordPress Photo Challenge hinein, doch das Thema heute passt zu einer kleinen Bilderserie, die ich heute Morgen fertig gestellt habe.
Manche Infos erreichen mich einfach zu spät oder es passt mit dem Besuch zeitlich einfach nicht. Die Bilder heute entstanden an einem Gebäude südlich von Frankfurt, nicht schön aber Ort für Gemälde, wie so oft wenn etwas anderweitig nicht mehr genutzt wird.
Es ist abgerissen, deswegen fehlen mir viele gute Motive in Sachen Graffiti aus dem Inneren. Für einen “Drum-herum-Gang” hat es immerhin gereicht. Viele/alle? Pieces sind von der IllzooCrew.
Der Besuch bei Eiseskälte auf diesem Abrissgelände hielt besondere Herausforderungen bereit. Wir wussten am Eingang noch nicht genau was uns erwartet, ob sich ein Besuch überhaupt lohnen würde. Aber nicht zu wissen was denn auf einen zukommen mag, erhöht die Spannung ja ungemein. Es hat Spass gemacht bis zu dem Zeitpunkt, als ich mit einem Bein bis zum Schritt in diesem vermaledeiten Wasserbecken (erstes Bild) eingebrochen bin und dabei meine Kamera komplett versenkt habe. Eine Olympus im Eiswasser, die Sony mit Wasser bespritzt, beide haben immer noch einen Schaden. Und ich hatte keinen Bock meine Fototour abzubrechen, deswegen haben wir noch eine halbe Stunde weiter fotografiert. Das geht mit der “eigentlich” wasserdichten Olympus noch immer, der Auslöser funktioniert aber nicht mehr zweistufig, dh. das Bild wird sofort (nach Scharfstellung) gemacht. Bei der Sony ist der Klapp-Monitor defekt, das habe ich erst zuhause bemerkt. Die Garantie ist aktuell 2 Tage abgelaufen, den Fotohändler in Wiesbaden gibt es nicht mehr. Eine kleine Bilderauswahl…
Dieser Beitrag wird mein 1011 sein, das Jubiläum habe ich knapp verpasst, so richtig dran gedacht habe ich auch nicht. Auf vielen anderen Blogs werden solche Geburtstage oder Jubiläen ja gefeiert, ich nutzt den Anlass für einen Blick in die Vergangenheit. Meinen ersten Blogbeitrag habe ich im Juli 2010 veröffentlicht, damals noch mit wenig Ahnung wo das alles hinführt. Aber getrieben hat mich meine Begeisterung für Fotografie und speziell für die Fotografie von Graffiti an ungewöhnlichen Orten. Das war damals für mich der Schlachthof in Wiesbaden selbst und die alten Gebäude drum herum, in denen sich die Streetart-Szene austoben konnte. Eines dieser Gebäude war der alte Opel-Händler, fotografiert von mir mehrmals, erstmals 2008. So sind die Bilder heute 10 Jahre alt, die Orte längst vergangen, gezeigt habe ich sie bisher nicht. Um den Kontrast zu verdeutlichen am Schluss des Beitrages 2 Panoramen von 2014. Mittlerweile sieht es dort, hinter dem Schlachthof, noch “schöner” aus.
Hier war ich lange nicht mehr, ein Lost Place, in dem schon alle hier in der Ecke gewesen waren. Auch während meines Besuches habe ich eine Gruppe beim Shooting gestört während draußen der Wachschutz seine Runden gedreht hat.