Mein letzter Post von den Riederhöfen liegt schon etwas zurück, mittlerweile haben sich über 140 Bilder auf der Festplatte aufgetürmt. Zeigen möchte ich jetzt und hier nur eine Auswahl von 38 Motiven. Wer sich alle neuen (und die alten) Bilder anschauen möchte, ist auf meinem Flickr-Stream gut aufgehoben.
Industriefotografie und Graffiti, zwei meiner Lieblingsthemen. Wenn auch keine Industrieruinen, reizte mich hier der Kontrast zwischen Farbe und düsterem Grau. Außerdem war ich dort auf der Suche nach einigen Projektgraffiti, die im Rahmen eines Festivals entstanden sind. An einer Wand dann plötzlich und unerwartet die unterschiedlichen Smileys zu finden, war eine tolle Überraschung. Die Bilder entstanden auf meiner Würzburg-Runde im Dezember 2015 am Neuen Hafen (12 Bilder).
Die Arbeiten von Peng begleiten mich zur Zeit, in Frankfurt begegnet man ihnen überall. Eine erste Sammlung mit Motiven von Peng aus dem Osthafen gab es hier im Oktober 2015. Dieses „House of Peng“ steht auf dem Parkplatz vor der Eissporthalle. Die Biene ist von ResQ.
Bevor ich mich an den „Kleinen Graffiti Reiseführer Würzburg“ setze, gibt es heute die letzten Bilder der gigantischen Hall of fame an der Zeppelinstraße. Die Bilder sind vom hinteren „hellen“ Teil, hier wird hochwertig gemalt, aber auch die neuen Sachen entstehen hier. Einige ältere Sachen habe ich am Eingang fotografiert. Gefreut habe ich mich über die Pieces von Monkey, vom dem ich schon viele tolle Sachen in Wiesbaden, Mainz und Frankfurt gesehen habe. Viel Spaß beim schauen (35 Bilder). Alle anderen Bilder aus Würzburg, die Projekt-Graffiti und einige tolle Sachen aus dem Industriehafen folgen in den nächsten Tagen und Wochen. Weitere Bilder aus Würzburg vom ersten Eindruck, aus der Unterführung, dem Treppenaufgang und der alten Drachen in den letzten Posts. Die Hall werde ich in jedem Fall in absehbarer Zeit wieder besuchen.
Nach den Kellerbildern (das ist der Abschnitt links unten im ersten Bild) gibt es aus Würzburg nun die Motive am und um den Treppenaufgang der hall of fame.
Wenn man auf der Suche nach Streetart und Graffiti die etwas geheimeren Orte aufsucht, finden sich immer wieder Tags und Pieces, für die „Künstler“ sind es Räume um sich in aller Ruhe auszuprobieren. Niemand wird gestört, niemand beschwert sich. Vor allem sind es ruhige Flecken, mit einer besonderen Atmosphäre, oftmals düster und ohne Licht, die entdeckt werden wollen, ein kleines Abenteuer. Als Fotograf unterwegs steht aber eher die Location und ihre Stimmung im Vordergrund, nicht die Streetart (34 Bilder). Es geht wie bei Graffiti-Fotografie um die Dokumentation der Orte, die schon am nächsten Tag nicht mehr existieren können. Weitere Galerien rund ums Thema „Lost Places“ findet ihr bei Lost Places, Natur und Kunst. Update 12/2015: Da dieser Post von vielen Geocachern aufgerufen wird ein kleiner Hinweis, der eigentlich für alle Lost Places gilt: Vorsicht auf und um das Gelände, alles ist extrem einsturzgefährdet und der Ort selbst natürlich nur mit Erlaubnis legal begehbar.