Bereits vor einigen Jahren habe ich Teile der NIK Collection als Plugins für Lightroom genutzt und vorallem mit Silver Efex Pro experimentiert. Silver Efex bietet mehr als 30 Vorgaben um seine Bilder in SW umzuwandeln, jede einzelne ist aber weiter anpassbar. Nun ist die complette NIK Software Suite kostenlos von google zu bekommen. Ein Ostergeschenk für alle. Ich freu mich. Die einzelnen Filter kann man als Plugins über Lightroom oder Photoshop nutzen, aber auch ohne diese beiden als Standalone Software. Ladet sie euch runter und freut euch.
Die 10 Bilder habe ich, wer hätte das gedacht 🙂 in einer alten Papierfabrik fotografiert, bereits im letzten Jahr.
Überall in der Papierfabrik begegnet man den süßen, putzigen Tierchen, die so gar nicht in diese düsteren Düsseldorfer Hallen passen wollen. Die meisten Tiere sind wohl von einem Künstler gemalt, es kann sich aber durchaus auch das ein oder andere “artfremde” Tierchen eingeschlichen haben.
Aufgrund der Menge der Bilder teile ich die Location hier in 3 Posts auf, der erste Teil (Papierfabrik 1/3) zeigt überwiegend Architektur, der zweite Teil Graffiti (Papierfabrik 2/3) und der dritte Teil “Welcome to the Zoo” (Papierfabrik 3/3).
Die Düsseldorfer Hallen der Papierfabrik bieten viele Räume und Hallen für Graffiti. Eine der vielen Hallen hatte es mir besonders angetan, wahrscheinlich weil dort bei meinem Besuch viel Licht reingefallen ist und die Farben besonders deutlich und leuchtend zur Geltung kamen. Der Raum bietet extrem viel Graffiti auf engstem Raum (siehe oben, weitere Bilder unten). Ein Abenteuerspielplatz für Maler.
Aufgrund der Menge der Bilder teile ich die Location hier in 3 Posts auf, der erste Teil (Papierfabrik 1/3) zeigt überwiegend Architektur, der zweite Teil Graffiti (Papierfabrik 2/3) und der dritte Teil “Welcome to the Zoo” (Papierfabrik 3/3).
Die alte Papierfabrik im Düsseldorfer Hafen ist in Lost Places/Fotografen – Kreisen ziemlich bekannt, man findet viele Internetseiten und Bilder im Netz, unberührte Atmosphäre oder Vergangenheit gibt es auf dem Gelände nicht mehr. Insofern stören die vielen bunten Bilder nicht, es gibt wenig, was noch kaputt gemacht oder verschandelt werden könnte. Die Fabrik wurde 1878 von Hugo Hermes gegründet und musste 2008 Insolvenz beantragen. Seitdem wird das Gelände nicht mehr genutzt, alle Maschinen wurden ausgebaut, die Häuser verfallen. Ein Abenteuer-Spielplatz für Fotografen und Sprayer… Auf dem Gelände und in den Hallen und Gebäuden ist es ziemlich düster und unheimlich, viele Gebäude, Hallen und Stockwerke können erforscht werden. Das Verwaltungsgebäude liegt direkt an der Straße, dort hat es in den letzten Jahren gebrannt. SW-Bilder der Fabrik, auch vom Verwaltungsgebäude, gibt es u.a. bei Rolleck.com. Im Inneren finden sich jede Menge gute Graffiti-Motive, der Fisch auf dem alten Tank ist bzw. war einmal ein Highlight, leider stehen die beiden Tanks nicht mehr zusammen, der zweite zeigt keinen Fisch, der blaue wurde gecrosst. Aufgrund der Menge der Bilder teile ich die Location hier in 3 Posts auf, der erste Teil (Papierfabrik 1/3) zeigt überwiegend Architektur, der zweite Teil Graffiti (Papierfabrik 2/3) und der dritte Teil “Welcome to the Zoo” (Papierfabrik 3/3). Update: Einen tollen Bericht über die Fabrik mit “Polizeibeteiligung” findet ihr auf der Seite von www.sagtmirnix.net, dort die Tanks auch in perfekter Qualität.
In den letzten Tagen habe ich im Blog von Hinterherleben von einer Seelenoperation gelesen, die so manchen Schmerz chirurgisch heilen könnte. Bei mir gehen bei solchen Bildern dann die Filme im Kopf los … Seelenfänger, Seelenoperation, entkommen. Aber aus was entkommen? Was bleibt zurück?
Bei allen Aufnahmen spielt Licht eine wichtige Rolle, ohne Licht gibt es nix zu sehen. Ja, klar. Ich meine aber diese Aufnahmen hier. Am frühen Morgen in sehr düsteren und beinahe dunklen Hallen ist manchmal eine Taschenlampe hilfreich, um die nötige “Stimmung” zu erzeugen und die eigenen Befindlichkeiten zu …. entspannen. Den “Jedi” habe ich in Lightroom nachbearbeitet und das Maschinenwesen am Ende war sehr schwierig auf Pixel zu bannen. Wie immer war ich hier ohne Stativ unterwegs, meine Kamera hat einen genialen Bildstabilisator, der auch noch bei Einstellungen von 1/8 Sekunde/Blende 2,8/28mm/ISO 800 zu scharfen Ergebnissen führt. Manchmal reicht aber auch dafür das Licht nicht mehr aus. Der Künstler des letzten Bildes hat entsprechend bei fast völliger Dunkelheit gemalt (vielleicht auch mit Taschenlampe?), nur um seine Vision mit der bestehenden Umgebung zu verschmelzen. Genial und Respekt.
Ihr habt es euch schon gedacht? Die Anspielung ist nicht zu übersehen? Ein Beitrag zu Paleicas Magic Letters – Licht.