Das Mural des Graffiti-Künstlers INDIAN aus Frankfurt habe ich vor 2 Tagen in Bad Vilbel (Massenheim?) fotografiert.
Wenn ich heute nach Paris schaue – Träume von einer idealen Welt. Träume von einer besseren Welt. Sehnsucht nach einer schöneren Welt.
Unfassbar, wozu Menschen fähig sind.
Die legalen Flächen in Mainz-Gonsenheim habe ich zwischen April und September 2015 mehrmals besucht, leider gibt es dort immer weniger neue Kunst zu sehen. Das mag mit den Nutzungsbedingungen der Fläche zusammenhängen, die für die Maler sehr unfreundlich geworden sind. Inzwischen sind es aber 38 Fotos mit einigen tollen Sachen, vor allem die südamerikanischen Einflüsse, die nach dem Meeting of Styles dazukamen, gefallen mir außerordentlich gut. Und dann ist da natürlich noch das geniale Werk von Pixel (erstes Bild).
Nur zufällig bin ich im Frankfurter Osten mit dem Rad stadtauswärts durch die Fußgängerunterführung an der Straßenbahnhaltestelle Hugo-Junkers-Straße gefahren. Schon halb durch habe ich dann mal nach rechts und links geschaut, in Frankfurt eine Graffiti-Reise in die Vergangenheit. Wenn die Wände an der Friedensbrücke SNC Country sind, gilt hier immer noch: HNS Country. Identifizierte Künstler: S2K, Budone, AK47, THC. Könnte alles schon 12 Jahre alt sein (11 Bilder).
Einige meiner Stühle, Sessel, Sofas und sonstigen Sitzgelegenheiten in Peking habe ich bereits gepostet, ich habe dort aber sehr, sehr, sehr viele dieser Möbelstücke fotografiert. Das liegt zum einen daran, das ich oft in den Altstadtteilen unterwegs war. Dort sind die Lebensverhältnisse sehr einfach, die Menschen sind oft draußen. Zum anderen sind in Peking die Parkplätze so selten, das Menschen mit eigenem Auto alles dafür tun, diesen zu sichern. Das sieht dann so aus: Es wird eine Schraube mit Öse in den Bürgersteig gedreht/gerammt/geschraubt und tagsüber alte Fahrradrikschas und sonstiger Müll daran festgekettet. Kommt am Abend das Auto zurück, wird der „Müll“ weggeräumt. Oft erfüllen auch alte Stühle diesen Zweck. Da auf einige dieser Möbelstücke auch die Attribute „Verlassen, verloren, vergessen“ passen, ist dies mein Beitrag zu Paleicas Fotoprojekt Magic Letters, hier mit dem Buchstaben V. Am Montag geht es dann weiter mit „W“, ich bin gespannt. Wer sich über die Zahl 19 im Titel wundert, dies ist mittlerweile der 19. Teil meiner Serie über Stühle, Sessel und sonstige Sitzgelegenheiten (Beispiele? Sessel 14 , Sessel 06, Sessel 05, …). Die Dinger faszinieren mich einfach. Hinsetzen und die Welt betrachten, denken, träumen, beobachten, neugierig sein. Gibt es schöneres?