Im Brückenkopf der Honsellbrücke am neuen Hafenpark im Ostend hat der Kunstverein Familie Montez seinen Sitz. Auch hier gibt es Licht-Installationen im Rahmen der Luminale 2016 zu sehen. Die Räumlichkeiten habe ich das erste Mal besichtigt, reizvoll sind hier vor allem die beleuchteten Kleider.
Weitere Bilder der diesjährigen Luminale findet ihr im Beitrag zur Naxoshalle und zu den Installationen zwischen Senckenberg und Nizza Park sowie Part 4: Offenbach, Kunstfabrik Heyne, MTV & City.
Der zweite Spaziergang über die Luminale in Frankfurt sollte eigentlich etwas kürzer werden als der gestrige, aber wenn man schon mal unterwegs ist….. Los ging es in Bockenheim, zum Senckenberg Museum und weiter zur Messe, Hauptbahnhof bis zum Nizza Park mit Bankhaus Metzler. Meine Auswahl an 10 Bildern zeige ich heute chronologisch und völlig Graffiti-frei. Einige der Aufnahmen sind mit der Olympus Live Composite Funktion entstanden, in der drittletzten habe ich mich selbst mit abgelichtet. 🙂
Die Luminale ist immer wieder eine gute Möglichkeit des Nachts durch Frankfurt zu schleichen. Man ist nicht alleine und auch abseits der Lichtinstallationen entstehen viele Bilder, die auch an anderen Tage möglich sind aber halt einfach nicht gemacht werden. Zumindestens nicht von mir. Also, die Motivation ist hoch, das Event gibt es ja auch nur alle 2 Jahre. Nach dem Eröffnungssonntag werde ich in den nächsten Tagen weitere kleinere Runden drehen.
Gestern haben wir im Osthafen mit unserer Runde angefangen, das PierF war die erste Location. Nicht weit weg davon liegt die Honsellbrücke, diese war vor 2 Jahren einer meiner persönlichen Highlights, diesmal liegt sie im “normal”-dunkeln. Es folgten Installationen an der EZB, im Kunstverein Montez, viele in der Naxoshalle und als Abschluss 2 Kirchen in der Innenstadt. Die 12 Bilder hier im ersten Beitrag stammen aus der Naxoshalle, einem der Dreh- und Angelpunkte der diesjährigen Luminale mit sehr vielen Installationen und natürlich den Neon-Graffiti im Außenbereich. Die Naxoshalle (Bilder vom Tag des offenen Ateliers) besteht räumlich aus dem Theater Willi Praml und dem Jugendladen Bornheim im 1. OG.
Am nächsten Wochenende ist es wieder soweit. Gefühlte Millionen von Fotografen werden am Abend und in der Nacht Frankfurt am Main unsicher machen und Lichtkunst fotografieren. Alle zwei Jahre findet begleitend zur Light & Building Messe die Luminale statt, in diesem Jahr vom 13.3. bis zum 18.3.2016.
“In den Abendstunden schlägt die Luminale die Brücke zwischen Messegelände und Stadt. Rund 200 Licht-Ereignisse verwandeln Frankfurt in eine Weltstadt des Lichtes.
Zu den Highlights der Luminale gehört die Licht-Installation von Hartung & Trenz in der Katharinenkirche an der Hauptwache oder im Mousonturm die audiovisuelle kinetische Lichtinstallation von Christopher Bauder und Robert Henke. In Showrooms, Galerien, Museen, Kirchen, Bahnhöfen, Parkanlagen und ungewöhnlichen Orten präsentieren Aussteller der Light + Building, Lichtdesigner, Architekten, Künstler und Initiativen ihre innovativen Licht-Projekte zur Luminale, der achten Biennale der Lichtkultur.”
Das Programmheft zu den Installationen in Frankfurt, Höchst, Offenbach und anderen Orten könnt ihr euch hier herunterladen.
Alle Bilder im Beitrag entstanden 2012 und 2014. Jemand von euch vor Ort?
Mit dem aktuellen Magic Letters Thema (g)eheimnisvoll von Paleica habe ich mich schwer getan. Ich war sehr oft mit der Kamera unterwegs in den letzten Tagen, mir ist aber nix brauchbares eingefallen oder vor die Linse gekommen. Aussetzen möchte ich aber auch nicht, das macht man/frau einfach nicht, deswegen habe ich mein Archiv durchstöbert und bin auf eine Videoinstallation von Ralf Kopp gestoßen, die ich bereits 2014 im Rahmen eines Luminale Posts 2014 gezeigt habe, die aber meiner Meinung nach das geheimnisvollste ist, was ich zu bieten habe (ein Lost Place Kellerfoto sollte es nicht schon wieder sein). Ich fand die Arbeit damals sehr beeindruckend, das ist hier nur schwer rüberzubringen. Die Videoarbeit habe ich im FBC Tower in Frankfurt fotografiert.
Um die Luminale-Berichterstattung abzuschließen, möchte ich noch ein paar Bilder aus der letzten Woche zeigen.
Im FBC-Hochhaus in der Mainzer Landstraße (14. Etage) organisierte die Kunstgalerie bestregARTs eine Ausstellung der Künstler Hans Kotter, Ralf Kopp, Marko Roth & Dominik Groebler. Vor allem die Videoinstallation mit Captain Future hatte es mir dort angetan, Erinnerungen an eine glückliche Fernseh-Vergangenheit an neuen Orten.
Der zweite Teil der Fotos entstand in Offenbach, überwiegend in der Heynefabrik, das letzte Bild am Hafen 1, wie auch die Nachtaufnahme oben.
Den heutigen Abend werde ich ohne Frankfurter Nachtwelten verbringen, damit geht der letzte Luminale-Abend in diesem Jahr an mir vorbei. Was bleibt sind viele tolle Eindrücke… und die Bilder.