Urbex
Peng & Bomber an der Mauer der ehemaligen JVA in Höchst
Von Peng und Bomber gab es in den letzten Monaten einiges an der Hall am Ratswegkreisel zu sehen, nun haben die beiden an der ehemaligen JVA in Höchst ein Gemeinschaftswerk abgeliefert. Die JVA selbst wird aktuell abgerissen, einige Gebäude sind schon weg, die Baufirma feiert bald den ersten Spatenstich für die neuen Wohnungen. Eine Fototour durch die Gebäude war einer meiner Lost Places Höhepunkte im letzten Jahr.
Wer dort noch fotografieren will, muss sich beeilen.
Ruheorte – Freunde fürs Leben
Weitere Motive aus der Papierfabrik in Düsseldorf habe ich mittlerweile ua. hier gepostet.
Stuhl mit düsteren Aussichten (10) Licht(los)
Bei allen Aufnahmen spielt Licht eine wichtige Rolle, ohne Licht gibt es nix zu sehen. Ja, klar. Ich meine aber diese Aufnahmen hier. Am frühen Morgen in sehr düsteren und beinahe dunklen Hallen ist manchmal eine Taschenlampe hilfreich, um die nötige “Stimmung” zu erzeugen und die eigenen Befindlichkeiten zu …. entspannen. Den “Jedi” habe ich in Lightroom nachbearbeitet und das Maschinenwesen am Ende war sehr schwierig auf Pixel zu bannen. Wie immer war ich hier ohne Stativ unterwegs, meine Kamera hat einen genialen Bildstabilisator, der auch noch bei Einstellungen von 1/8 Sekunde/Blende 2,8/28mm/ISO 800 zu scharfen Ergebnissen führt. Manchmal reicht aber auch dafür das Licht nicht mehr aus. Der Künstler des letzten Bildes hat entsprechend bei fast völliger Dunkelheit gemalt (vielleicht auch mit Taschenlampe?), nur um seine Vision mit der bestehenden Umgebung zu verschmelzen. Genial und Respekt.
Ihr habt es euch schon gedacht? Die Anspielung ist nicht zu übersehen? Ein Beitrag zu Paleicas Magic Letters – Licht.
Ruheorte – Geisterstadt Immerath – Vergangenheit und Zukunft
Ein ganz besonderes Erlebnis für den Urbexer aus Hessen (also mich) ist der Besuch einer Geisterstadt. Eine solche kann man ca. 40km südwestlich von Düsseldorf besichtigen. Der dortige Braunkohleabbau Garzweiler breitet sich Richtung Westen aus, die Menschen müssen weichen, ganze Städte werden aufgekauft, Menschen umgesiedelt, die Siedlungen nach und nach dem Erdboden gleich gemacht.
Dann kommen die Bagger.
Das ist für Fotografen und Urbexer ziemlich beeindruckend, für die Menschen die dort mal gelebt haben sicherlich nicht. Den Tagebau selbst kann man mittlerweile an verschiedenen Aussichtspunkten überschauen, schon beeindruckend (Bilder am Ende). Auf den Ort selbst bin ich durch einen Blogbeitrag über Immerath auf neontrauma.de/neu: Vom Landleben aufmerksam geworden, dort findet ihr auch viele Hintergrundinfos über die Stadt. In Immerath leben noch ein paar Menschen, die Häuser sind alle verrammelt, die Kirche ebenso wie das Krankenhaus. Man begegnet Fotografen und anderen Touristen, die sich dem Charme des Städtchens nicht entziehen können (25 Bilder).
Das aktuelle Thema der WordPress Photo Challenge ist Off-Season und passt deswegen perfekt zur Ghost City Immerath.