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Case

Mural von Case in Offenbach 2024

Nach seinem Mural / Graffiti “Sogni” am Offenbacher Hafenquartier hat der Graffiti Maler Case (case_maclaim) ein weiteres Gebäude in Offenbach bemalt. Im Odenwaldring 144 entstand das Werk in der Woche vom 18. bis zum 23. März 2024, die Wand stellte die Kettler Baugenossenschaft zur Verfügung. Die Verantwortlichen habe ich an der Wand getroffen, schön wenn sich Menschen für Kunst im öffentlichen Raum stark machen und sie auf diese Weise unterstützen. Case selbst war sich kurz vor Beendigung des Werks noch nicht sicher wie der Titel lauten wird, im Raume standen “Gerüchte / Rumors” oder auch “Hörensagen”. Passt beides.
Da ich mich aktuell regelmäßig in der Ecke der Stadt bewege, habe ich die Fertigstellung mit fast täglichen Besuchen begleitet. Ihr findet deswegen nicht nur das fertige Gemälde, sondern auch eine Mini-Doku des Prozesses.
Jetzt heißt es wieder warten auf das nächste Mural in Offenbach….
Ab hier wird es chronologisch:

Graffiti / Mural von Millo & Case in Bad Vilbel

Die Graffiti bzw. Mural von Case (aka case_maclaim bzw. Andreas von Chrzanowski) gehören mittlerweile zum Rhein-Main-Gebiet, sie finden sich in Bad Vilbel, Frankfurt und Wiesbaden. Ein neues kam jetzt in Bad Vilbel dazu, zum 75jährigen bestehen der Heilsberg-Siedlung (FNP Artikel) haben dort Case und der italienische Maler Millo (Francesco Camillo Giorgino) 2 Hauswände in der Alten Frankfurter Straße bemalt (Alte Frankfurter Straße 28/34 und Alte Frankfurter Straße 44/50). Die beiden Werke gehören zusammen und ergänzen sich, Case hat einen Jungen in seinem fotorealistischen Stil mit abstraktem Hintergrund und Millo einen abstrakten Jungen mit fotorealistischem Hintergrund auf die Wand gebannt ;). Ich gehe mal davon aus, dass beide Maler an beiden Wänden gemalt haben.

Millo hatte ich als Maler bisher nicht auf dem Schirm und war etwas überrascht, wie bekannt er ist und wieviele Wände er weltweit bereits gestaltet hat. Da hat Bad Vilbel mal wieder 2 sehr bekannte Künstler in diese kleine Stadt locken können. Respekt.
In meinem Archiv findet sich ein weiteres Werk von Millo, fotografiert habe ich das 2020 in Berlin-Kreuzberg, Titel des Werks: “My head is a jungle”.

Mural von Case in Offenbach – “Sogni” (Träume)

Im Nordring 34 am Hafen in Offenbach hat case_maclaim in der letzten Woche seine Umsetzung des Gemäldes “Sogni” (Träume) des italienischen Malers Vittorio Matteo Corcos auf die 100qm große Hausfassade gemalt. Das Gemälde in Offenbach ist Teil der Kunst-Projektreihe “Walls of Vision“, ein mit dem Deutschen Kulturförderpreis ausgezeichnetes Projekt. Murals von Case habe ich bereits in vielen Städten fotografiert, umso schöner wenn nun eines bei mir um die Ecke entstanden ist. Offenbach – weiter so.
Weitere Infos zur Entstehung im einem Bericht auf op-online. Auf diesem Wege meinen lieben Dank an @alineachen für den Hinweis, ohne wären die “work in progress” Bilder nicht möglich gewesen.

Die folgenden 2 Bilder sind “work in progress”, am 25.04.2022 fotografiert:

Einen Tag später war Case nicht mehr im Steiger, das Gemälde müsste final sein, 100%ig sicher bin ich mir aber nicht:

Artwork von Herakut am Bahndamm in Bad Vilbel

Wer sich für die Arbeiten von Hera, Akut, Herakut und Case interessiert und im Rhein-Main-Gebiet wohnt, war in Bad Vilbel immer gut aufgehoben. Die Künstler haben dort über Jahre eine lange Wand bemalt, immer im Rahmen des Quellenfestes, einige der Motive mag ich sehr und hängen auch als Leinwand bei mir in der Wohnung.
Nun wird der Bahndamm erweitert, eine Baustelle hat auch die Wand mit den Gemälden in Beschlag genommen. Die Motive sind noch zu erkennen, die Wand wurde von Natur befreit, die Graffiti strahlen allerdings nicht mehr wie früher, sind teilweise verschwunden. Ob die Motive die Baustelle überstehen, ist unklar.
Neben den Wänden in Dortelweil, am Bahnhof und am Schwimmbad habe ich heute auch dort fotografiert. Wer nochmal schauen will, sollte sich beeilen. Ansonsten gibt es natürlich hier im Blog ganz viel zu Herakut, auch oben zusammen gefasst auf einer Unterseite.
Wie in den Bildern hier zu sehen sind die meisten Motive sehr hell geworden, die Wirklichkeit. Ich habe mich dagegen entschieden das in der Bildbearbeitung zu korrigieren. Vielleicht wurde die Wand abgeschliffen, vielleicht liegt auch Staub oder Sand über der Wand.

Graffiti in Bad Vilbel 2018 – Game of Thrones by Case

Quellenfest in Bad Vilbel bedeutet auch ein neues Mural im Stadtbild. Das war vor ein paar Jahren oft Herakut mit ihren Motiven am Bahndamm und in der City.
In diesem Jahr (2018) gab es ein neues Bild von Case (sein Elefant aus 2016 hier), dasThema ist eindeutig und trifft wohl den Geschmack der meisten Menschen in dieser Zeit.
Heute Mittag hat Case noch gemalt, aber auch der Drache dürfte mittlerweile fertig sein. Daenerys Targaryen und ihr Ei zählt wohl zu den bekanntesten Eindrücken aus der Fernsehserie, den Drachen auf der für Case typischen Hand finde ich jedoch was Farbe und Motiv angeht viel spannender.

Die offizielle Webseite der Stadt Bad Vilbel rund um die Graffiti-Aktivitäten ist übrigens neu, dort findet ihr jetzt auch eine Karte mit allen Auftragsarbeiten in der Stadt.
Alle Spots in Bad Vilbel (die ich besucht habe) und im Rhein-Main-Gebiet gibt es natürlich auch bei mir in der Karte (siehe auch oben im Kopf der Seite).

Bad Vilbel – Mural von Case in der Frankfurter Str. (Pfingsten 2016)

2016-06-09 EM1 Graffiti Bad Vilbel 014

Case ist ein altbekannter Künstler in Bad Vilbel und er hat in diesem Jahr an Pfingsten und im Rahmen des Quellenfestes ein großes Mural in der Frankfurter Straße gemalt. Dem Elefanten-Motiv bin ich bereits in Schmalkalden begegnet (siehe unten). Als letztes Bild das Motiv von Herakut aus dem letzten Jahr. Das Duo war in den letzten Jahren immer wieder Stammgast und hat in der Stadt viele tolle Sachen hinterlassen.

2016-06-09 EM1 Graffiti Bad Vilbel 007
2016-06-09 EM1 Graffiti Bad Vilbel 009
2016-06-09 EM1 Graffiti Bad Vilbel 019
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Mannheim – Kleiner Graffiti & Streetart – Reiseführer 2015

Mannheim
Karte (map) der Street Art Tour durch Mannheim

Um es gleich vorweg zu nehmen, für diesen Artikel habe ich nicht mehrere Wochen recherchiert. Grundlage ist eine Fahrrad-Tour in den Osterferien 2015, ein Tag Mannheim nur mit dem Wunsch möglichst viel Graffiti & Streetart zu sehen ohne die weiteren Sehenswürdigkeiten zu beachten. Ich war ca. 25 km unterwegs und habe viele, viele unterschiedliche Sachen gesehen, über einige bemerkenswerte Werke von Herakut (Heldenkraft, Glücksteinquartier) und Case habe ich bereits berichtet. Die ersten sechs Teaserbilder geben einen Eindruck, über die Unterschiedlichkeit der Werke in Mannheim, danach geht es weiter mit den genauen Locations. Meine Tour habe ich grob auf einer map festgehalten (rechts). Wie immer bei solchen Touren lasse ich mich einfach treiben, schau mir den Weg an und fahre dort entlang, wo ich es spannend finde. So lag die Route durch den Hafen nicht auf der geplanten Runde, war aber einer der Höhepunkte meiner Tour. Vieles habe ich unterwegs entdeckt, Augen offen halten und Kamera griffbereit…

Eine gute Quelle für Infos im Vorfeld war für den nordwestlichen Teil der Route der Blogpost der Kollektiven Offensive aus Mannheim und für die Ecke im Südwesten der Bericht auf Der Wohnsinn. Olas Welt verdanke ich das Wissen über das Case-Mural.

Die ausgewählten 48 Bilder sollen nur einen kleinen Eindruck davon vermitteln, was Mannheim zu bieten hat. Fotografiert habe ich während der Tour über 350 Bilder. Wenn ihr selbst eine eigene Graffiti-Tour durch Mannheim plant und weitere Fragen habt, meldet euch doch per Mail oder schreibt in die Kommentare.

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